Tag 1, Demenzdiagnose: Auf zu neuen Ufern

Tag 1, Demenzdiagnose: Auf zu neuen Ufern

Die Diagnose Demenz kann bei Betroffenen und Angehörigen eine Achterbahn der Gefühle auslösen: von Verleugnung bis Unglauben, von Kummer bis hin zu völliger Bestürzung. … Das Verstehen dieser neuen Realität kann so überwältigend sein, dass sich viele in ihre Häuser zurückziehen, um die Nachricht zu verarbeiten. Das müssen Sie aber nicht! Eine Demenzdiagnose kann zwar zunächst beängstigend und lebensverändernd sein, doch die Wahrheit ist: Wenn Sie ein Netzwerk aus Freunden, Angehörigen oder Hilfsdiensten haben, das Ihnen hilft, sich auf den schwierigen Weg vorzubereiten, der vor Ihnen liegt, dann muss das Leben nicht am zweiten Tag aufhören.

Menschen mit Demenzdiagnose quält oft die Angst, ihr bisheriges Leben und ihre Beziehungen könnten sich für immer verändern. Trauer und Kummer über den Verlust des Selbst sind zwar unvermeidlich, doch der Zusammenhalt in einer Gemeinschaft von Unterstützern und eine positive Einstellung können sehr hilfreich sein. Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten sowie zahlreiche Ressourcen und Produkte, die den Beginn der Symptome oder das Fortschreiten der Krankheit verzögern und sogar die Frustration und Verwirrung lindern können, die Demenzkranke häufig erleben. Mit kleinen Schritten in die Zukunft

Nach dem ersten Schock über die Diagnose sollten Sie mit Familienmitgliedern oder Freunden sprechen und Ihren Arzt aufsuchen, der Ihnen Ihre individuelle Prognose erläutern kann. Anschließend sollten Sie und Ihre Angehörigen versuchen, sich aus medizinischen Quellen und von sozialen Organisationen so gut wie möglich über die Krankheit zu informieren. Neben Ihrem Hausarzt oder Neurologen gibt es einige gute Anlaufstellen für Recherchen oder Beratung:

  • Lokale Gesundheitsämter und Krankenhäuser, die oft Selbsthilfegruppen für Demenz und Alzheimer haben
  • Verhaltensmediziner, Therapeuten oder Sozialarbeiter, um die daraus resultierenden Depressionen und/oder Angstzustände zu besprechen
  • Alzheimer-Verbände auf regionaler oder sogar nationaler/globaler Ebene
  • Verfügbare klinische Studien oder Forschungsstudien, die möglicherweise in Ihrer Region durchgeführt werden
  • Kirchen, Synagogen oder andere religiöse Institutionen/Geistliche, mit denen man Rücksprache halten kann
  • Örtliche Bibliotheken und/oder Gedächtniscafés [falls angeboten] Versuchen Sie als Nächstes, eine Liste der Dinge zu erstellen, die Ihnen wichtig sind, und der Teile Ihrer Persönlichkeit oder Ihres Charakters, die Sie ausmachen – Sie können dies schriftlich oder mündlich tun [lassen Sie sich also von einem Freund oder einer geliebten Person aufzeichnen]. Listen Sie beispielsweise auf, was und wen Sie lieben; welche Rollen Sie in Ihrem Leben, einschließlich Ihrer Karriere, genießen; welche Aktivitäten oder Freizeitbeschäftigungen Ihnen Spaß machen; Musikrichtungen, die Sie schätzen; Bücher oder Filme, mit denen Sie sich identifizieren; und so weiter. All dies wird den Menschen in Ihrem Umfeld helfen, sich daran zu erinnern, was Ihnen wichtig ist, und diese Emotionen und Erinnerungen lebendig zu halten, während Sie die verschiedenen Stadien der Krankheit durchlaufen. Wenn Sie all dies getan haben, können Sie einen ersten Plan erstellen, indem Sie beurteilen, welche Arten von Unterstützung Sie sich in den frühen Stadien Ihrer Krankheit zulegen möchten.

Auch wenn eine Zukunft mit Demenz entmutigend erscheinen kann, sollten Sie frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Sie mit Ihrer aktuellen Lebenssituation zurechtkommen. Wenn Sie beispielsweise alleine leben, ist es sehr wichtig, dass Sie bereits in den frühen Stadien der Demenz damit beginnen, Ihre Umgebung anzupassen und eine neue Art von Routine zu entwickeln. Da das Kurzzeitgedächtnis schnell nachlässt und Ihr Zeitgefühl schwinden kann, ist es äußerst wichtig, so viel Vorhersehbarkeit wie möglich zu bewahren. Das frühzeitige Etablieren von Routinen kann Ihnen dabei helfen, mit dem Fortschreiten der Demenz in die mittleren Stadien besser umzugehen. Zuallererst: Wenn Sie alleine bzw. nicht mit einem Ehepartner, Partner oder anderen Familienmitgliedern zusammenleben, kann ein medizinisches Alarmsystem oder ein tragbares Gerät, das Ihnen hilft, die Notdienste zu benachrichtigen, wenn Sie Hilfe benötigen oder gestürzt sind, sehr hilfreich sein. Darüber hinaus gibt es häusliche Pflegedienste, die bei Reinigungs- und Haushaltsaufgaben, Körperpflege und Transport helfen können. Einige Dienste liefern sogar gesunde Mahlzeiten, wie z. B. „Essen auf Rädern“. Weitere Informationen zu diesen Arten von Diensten in Ihrer Gegend erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Seniorenzentrum, bei den örtlichen Behörden oder staatlichen Stellen, bei Medicare oder in manchen Fällen bei Medicaid.

Wie erleben Sie weiterhin Freude?

  1. Bleiben Sie in Kontakt: Das Leben mit Alzheimer oder Demenz ist schwierig, also nehmen Sie Hilfe an, wo sie angeboten wird. Sie müssen nicht darauf warten, dass Freunde oder Familienmitglieder zu Ihnen kommen, denn viele Menschen sind im Alltag sehr beschäftigt. Auch wenn es schwierig ist, versuchen Sie, proaktiv zu sein und Freunden oder Familie mitzuteilen, wenn Sie Hilfe oder Unterstützung brauchen, sich einsam fühlen oder einfach nur jemanden zum Reden brauchen. Kurz gesagt: Die Liebe und Unterstützung anderer kann Ihre Stimmung stark beeinflussen oder zu einer positiven Einstellung beitragen. Ständiger Kontakt mit anderen ist auch eine gute Möglichkeit, sich an die Einnahme von Medikamenten, drei Mahlzeiten am Tag, Wassertrinken und die allgemeine Selbstfürsorge zu erinnern. Es schützt auch davor, Rechnungen zu bezahlen, sich um die Hausinstandhaltung zu kümmern usw.

  2. Gehen Sie weiterhin Aktivitäten nach, die Ihnen Spaß machen oder die Ihnen Freude bereiten:
    Das Leben muss mit Demenz oder Alzheimer nicht enden. Tag 2 ist nur einer von vielen Tagen, die Sie mit sinnvollen Aktivitäten und der Pflege von Beziehungen verbringen können. Auch wenn Sie sich manchmal anders fühlen, ist es nach einer Diagnose immer noch möglich, Freude und Sinn zu finden. Wenn Sie noch alleine dazu in der Lage sind, erstellen Sie einen Zeitplan mit Aktivitäten und Hobbys, die Sie gerne weiter ausüben möchten. Oder wenn Sie Hilfe brauchen, bitten Sie einen Freund oder ein Familienmitglied, diese aufzuschreiben oder tragen Sie sie sogar in Ihren Telefonkalender ein und richten Sie eine Erinnerung oder Erinnerung ein. Versuchen Sie auch, mit anderen Verabredungen für Ausflüge in die örtliche Bibliothek, in Museen, ins Kino oder in den Park für einen Spaziergang in der Natur zu vereinbaren. Alle Aktivitäten oder Veranstaltungen, an denen Sie noch teilnehmen können – ob nah oder fern, zu Hause oder draußen – werden Ihnen helfen, das Leben zu genießen und die Emotionen auszukosten, die durch die Stimulation entstehen.

Zu Relishs Mission gehört es, Produkte für jedes Stadium der Demenz anzubieten, darunter Aquapaints für Hobbymaler. Außerdem verfügen wir über eine Sammlung unterhaltsamer und spannender Aktivitäten unter – wenn Sie beispielsweise Hobbykoch sind und sich im Anfangsstadium befinden, probieren Sie die Aktivität „It's Cookie O'clock“ aus, oder wenn Sie sich im mittleren Stadium befinden, versuchen Sie die Aktivität „Iced Biscuits“.

  1. Suchen Sie nach Websites, die Ratschläge, Tipps und allgemeine Informationen zum Thema Demenz bieten:
    Es gibt viele Organisationen, die Ihnen Rat und Unterstützung bieten können, wenn bei Ihnen Demenz oder Alzheimer diagnostiziert wurde. Führen Sie eine lokale oder regionale Suche mit Google durch. Wenn Sie Hilfe benötigen, bitten Sie einen Freund oder ein Familienmitglied, Ihnen Hilfsmittel auszudrucken oder diese in Ihrem Browser zu speichern. Alternativ können Sie die Websites globaler Verbände und Organisationen besuchen, die sich für die Aufklärung über Alzheimer und Demenz einsetzen, darunter die Alzheimer's Society unter , die Alzheimer's Association unter und Alzheimer's Disease International unter .

Wir bei Relish sind stolz darauf, Ihnen zahlreiche Ratschläge, Tipps und Produkte anbieten zu können, die Ihnen dabei helfen, weiterhin erfolgreich zu sein. Von Artikeln über Podcasts bis hin zu unserer herunterladbaren Wellness-App für Pflegekräfte bietet Relish der Demenz-Community unter eine Vielzahl von Ressourcen. Besuchen Sie uns auch unter , um Links zu Websites oder Apps mit Inhalten zu erhalten, die Ihnen dabei helfen, trotz Demenz für sich selbst zu sorgen.

Das könnten Sie auch interessieren …

Aktivitäten zur Bekämpfung des Sundowning-Syndroms bei Menschen mit Demenz

Activities to Combat Sundowning in Individuals Living with Dementia

8 sensorische Aktivitäten zur Einbindung von Menschen mit Demenz

8 Sensory Activities To Engage People With Dementia

10 Aktivitäten und Produkte zur Demenz-Aktionswoche

10 activities and products for Dementia Action Week

64 Aktivitäten für Senioren, die sie in der Gruppe oder alleine genießen können

A father and son are enjoying painting, which is a great activity for seniors to do alone or as a group activity.

Welche verschiedenen Arten von Demenz gibt es?

What are the Different Types of Dementia?

So beruhigen Sie einen Demenzkranken

How to Calm Someone with Dementia