A Guide to the Stages of Dementia and Alzheimers

Ein Leitfaden zu den Stadien von Demenz und Alzheimer

By Chelsea Roderick on, September 04, 2024

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Demenz und Alzheimer sind fortschreitende Erkrankungen. Sie können verstehen, wie Demenz fortschreiten kann, indem Sie sich über die wichtigsten Stadien von Demenz und Alzheimer und die in jedem Stadium auftretenden Symptome informieren.

Wie viele Stadien der Demenz gibt es? Demenz kann grob in drei Stadien unterteilt werden:

  • Frühes Stadium
  • Mittlere Stufe
  • Spätstadium

Demenz wird von jedem Betroffenen anders erlebt. Es handelt sich um eine komplexe Erkrankung, die sich nicht immer klar in diese drei Stadien einteilen lässt.

Daher treten manche Symptome der Alzheimer-Krankheit zu anderen Zeitpunkten auf als in diesem Artikel beschrieben oder überlappen sich. Sie können auch im Frühstadium der Krankheit auftreten, später aber wieder verschwinden.

Die Symptome sind zu Beginn relativ mild, scheinen sich aber mit der Zeit zu verschlechtern. Mithilfe der Stadien der Alzheimer-Krankheit als Leitfaden können Sie sich auf die Zukunft vorbereiten und wissen, was hinsichtlich Bedarf und Behandlungsmöglichkeiten auf Sie zukommen könnte.

Auf diesem Weg ist es wichtig, positiv zu bleiben und sich auf das Leben zu konzentrieren, wie es heute ist. Natürlich möchten Sie wissen, in welchem ​​Stadium der Demenz Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich befinden, damit Sie die nächsten Schritte planen und die notwendigen Vorkehrungen treffen können. Dies ist jedoch möglicherweise nicht möglich.

Der Grund hierfür liegt darin, dass jedes Stadium einer Demenz komplex ist und das Fortschreiten der Erkrankung Jahre dauern kann.

Sehen wir uns die Stadien von Alzheimer und Demenz genauer an, um mehr über die typischen Symptome und den Verlauf bei Fortschreiten der Krankheit zu erfahren.

Frühe Anzeichen von Demenz

In den frühen Stadien der Demenz sind die Symptome möglicherweise nicht erkennbar. Der Alltag kann relativ normal aussehen, mit nur geringfügigem Gedächtnisverlust und anderen Formen kognitiver Beeinträchtigung.

In diesem Stadium treten durchschnittlich zwei Jahre lang leichte Demenzsymptome auf. Die häufigsten Anzeichen im täglichen Leben sind:

  • Anzeichen von Gedächtnisverlust zeigen sich dadurch, dass immer wieder dieselben Fragen gestellt werden oder man sich an vertrauten Orten verirrt.
  • Verwirrt werden, beispielsweise bei der Verwaltung von Finanzen oder beim Verfolgen von Gesprächen.
  • Schwierigkeiten, Worte zu finden, wenn man mit anderen spricht.
  • Probleme beim Einschätzen von Entfernungen.
  • Es kommt häufiger zu Stimmungsschwankungen, wie Reizbarkeit und Traurigkeit.

Bei leichten kognitiven Beeinträchtigungen können Personen mit Demenz im Frühstadium:

  • Verlieren ständig ihre Schlüssel oder ihre Brille
  • Vergessen Sie wichtige Termine oder Ereignisse
  • Unfähig sein, einem Gespräch zu folgen
  • Das Treppensteigen fällt Ihnen aufgrund der visuellen Wahrnehmung schwer
  • Werden Sie in bestimmten Situationen ängstlicher oder haben Sie mehr Angst
  • Sie haben Probleme, sich Namen zu merken, wenn Sie jemanden zum ersten Mal treffen?

In den frühen Stadien der Demenz ist es am besten, rechtliche und finanzielle Pläne sowie Pläne für das Lebensende zu machen und Entscheidungen über die zukünftige Gesundheit und das Wohlbefinden zu treffen. 



Frühe bis mittlere Stadien der Demenz

Im Früh- bis Mittelstadium der Demenz befindet man sich zwischen dem ersten und zweiten Stadium. Hier beginnt eine leichte Demenz mit zunehmendem kognitiven Verfall.

An diesem Punkt können bei den Betroffenen folgende Symptome auftreten:

  • Langfristiger Gedächtnisverlust, z. B. wenn man vergisst, verheiratet zu sein.
  • Unfähigkeit, sich auf Aufgaben oder Aktivitäten wie Lesen oder Fernsehen zu konzentrieren.
  • Verminderte Lust, zu Lieblingsorten oder Lieblingsrestaurants zu reisen.
  • Rückzug von Herausforderungen wie dem täglichen Spaziergang oder Treppensteigen.

Die Symptome werden deutlicher. Darüber hinaus benötigen Alzheimer-Patienten möglicherweise mehr Unterstützung bei der Bewältigung des täglichen Lebens.

In dieser Phase kann es hilfreich sein, eine häusliche Pflegekraft zu organisieren, die beispielsweise beim Bezahlen von Rechnungen oder beim Herlegen der Kleidung hilft.



Mittlere bis späte Stadien der Demenz

Im mittleren bis späten Stadium der Alzheimer-Krankheit zeigen sich Anzeichen einer mittelschweren Demenz. Hier verschlechtern sich die Symptome und es treten mehr Verhaltensänderungen auf.

Normalerweise kann dieses Stadium zwei bis vier Jahre dauern. Zu den sich verschlimmernden Symptomen können gehören:

  • Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis und dem Denken, z. B. Grübeln und Verlorengehen.
  • Sprachdefizite, darunter die Verwendung nur weniger Wörter oder überhaupt nichts zu sprechen.
  • Desorientierung, zum Beispiel nicht zu wissen, wo man sich körperlich befindet oder in welcher Lebensphase man sich befindet.
  • Depression, häufiges Weinen und Rückzug von anderen.
  • Angst, die dazu führt, dass man Angst vor geliebten Menschen hat und sich übermäßige Sorgen macht.

Zu den neuen Symptomen der Alzheimer-Krankheit, die in diesem Stadium häufig auftreten, gehören:

  • Wahnhafte Annahme, dass etwas wahr ist, obwohl dies nicht der Fall ist.
  • Halluzinationen, zum Beispiel das Sehen von etwas oder jemandem, der nicht da ist.
  • Schlechte emotionale Kontrolle, wie plötzliche Wutausbrüche und gewalttätiges Verhalten.

Emotionale Ausbrüche können insbesondere durch den Verlust der Unabhängigkeit oder die Unfähigkeit, Bedürfnisse klar zu kommunizieren, ausgelöst werden. Beide Situationen können sehr frustrierend sein.

Mögliche Verhaltensänderungen:

  • Zappelig werden und nicht entspannen können
  • Geschrei
  • Repetitives Verhalten, z. B. immer wieder die gleiche Frage stellen
  • Häufigeres Aufwachen während des Schlafs
  • Unangemessenes Verhalten wie Ausziehen in der Öffentlichkeit, was häufig bei frontotemporaler Demenz auftritt

In diesem Stadium ist es normalerweise nicht mehr möglich, ohne Hilfe zu leben. Vertraute Gesichter können nicht mehr erkannt werden. Es kann auch schwierig werden, sich an den Wochentag oder eine Privatadresse zu erinnern.

Normalerweise ist die Person noch in der Lage, selbstständig zu essen und die Toilette zu benutzen, braucht jedoch Unterstützung beim Erinnern an persönliche Fakten und bei der Bewältigung anderer Aktivitäten des täglichen Lebens.



Spätstadien der Demenz

Im Endstadium der Demenz verschlimmert sich der kognitive Verfall. Folgende Symptome können auftreten:

  • Probleme beim Kurzzeitgedächtnis: Jemand vergisst seinen eigenen Namen und erkennt nahestehende Personen nicht wieder.
  • Zeitliche Desorientierung, z. B. kein Konzept für die Tages-, Jahreszeit oder das Jahr.
  • Die Unfähigkeit, geliebte Menschen zu erkennen.

Dies ist die kürzeste Phase und dauert etwa ein bis zwei Jahre. Weitere Verhaltensweisen, die in späteren Phasen beobachtet werden, sind:

  • Unfähigkeit, mehr als ein paar Worte zu sprechen oder zu verstehen.
  • Dinge sehen und hören, die es nicht gibt.
  • Aggressives Verhalten gegenüber Pflegekräften.
  • Probleme beim Gehen und häufigere Stürze.
  • Braucht Hilfe beim Essen und verliert möglicherweise Gewicht.
  • Verlust der Kontrolle über Darm und Blase.
  • Sie haben Schluckbeschwerden.

Es kann verstörend sein, an diese schwierige Zeit zu denken. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sich Alzheimer-Patienten in dieser Phase wohlfühlen können, entweder zu Hause oder in einem Pflegeheim.

Im Endstadium der Alzheimer-Krankheit reagiert man häufig stärker auf Sinneseindrücke als auf Worte, wie etwa Geräusche oder das Berühren von Gegenständen. Daher kann das Einschalten von Musik oder das Spielen mit einem sensorischen Spielzeug den Geist beruhigen und ein Gefühl der Zufriedenheit fördern.

Häufig gestellte Fragen zu den Stadien der Demenz

Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass sich eine Demenz verschlimmert?

Wenn Dinge wie das Gedächtnis und die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen, nachlassen, ist das ein Zeichen dafür, dass sich die Demenz verschlimmert. Darüber hinaus sind Verhaltensänderungen wie Schreien oder unbegründete Verdächtigungen oft aufschlussreich.

Wie schnell schreitet eine Demenz voran?

Bei Demenz verläuft der Verlauf der einzelnen Stadien bei jedem anders. Bei manchen Menschen verläuft die Krankheit schneller als bei anderen. Normalerweise dauert das Frühstadium etwa zwei Jahre, das Mittelstadium zwei bis vier Jahre und das Spätstadium ein bis zwei Jahre.

Wie lange lebt ein Mensch mit Demenz?

Wie lange jemand mit Demenz lebt, hängt vom Alter, anderen gesundheitlichen Bedingungen und davon ab, wie weit die Krankheit bei der Diagnose fortgeschritten ist. Aktiv zu bleiben kann helfen, das Fortschreiten zu verlangsamen.

Wann sollten Demenzkranke in Pflege gehen?

Wenn ein Pfleger einen Punkt erreicht, an dem er die Pflege zu Hause oder mit der Hilfe anderer nicht mehr angemessen leisten kann, empfehlen wir, über einen Umzug in ein Pflegeheim nachzudenken. Das Wichtigste ist, sicherzustellen, dass die Person mit Demenz Zugang zu der Pflege erhält, die sie benötigt.

Verbesserung des Wohlbefindens von Menschen mit Demenz

Die Stadien der Alzheimer-Krankheit ähneln denen anderer Demenzarten, wie der vaskulären Demenz und der Lewy-Body-Demenz . Daher können Sie mit Ähnlichkeiten rechnen, wenn Sie mehr über die Stadien der Demenz erfahren. Allerdings ist jeder Mensch, der mit Demenz lebt, einzigartig und die Krankheit verläuft möglicherweise anders als erwartet.

Bei Relish ist es unsere Mission, Menschen mit Demenz und ihren Betreuern in jedem Stadium der Demenz Freude und Verbundenheit zu schenken. Stöbern Sie hier durch unseredemenzfreundlichen Produkte . Unser kurzer Fragebogen hilft Ihnen dabei, das richtige Demenzstadium für Sie oder Ihre Angehörigen zu bestimmen.

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