Wie sich die Feiertage auf Menschen mit Alzheimer und Demenz auswirken

Die Feiertage sind normalerweise eine Zeit des Zusammenseins und der Freude, können aber auch ziemlich stressig sein. Aufgrund des aktuellen Kampfes gegen COVID-19 können Menschen mit Alzheimer und Demenz häufiger unter Einsamkeit, Depressionen und Angstzuständen leiden als sonst . Obwohl Alzheimer kein COVID-19-Risikofaktor ist, sind die Betroffenen in der Regel 65 Jahre und älter und somit eine Hochrisikogruppe.

Der zusätzliche Stress für Risikogruppen kann für Pflegekräfte und Familien, die mit den Einschränkungen umgehen und gleichzeitig ihre Angehörigen pflegen müssen, überwältigend sein. Wenn Sie ein Familienmitglied oder eine Person mit Alzheimer oder Demenz betreuen, gibt es Möglichkeiten, die Betroffenen während der Feiertage zu beschäftigen und ihnen Stress zu ersparen. So bleiben alle in diesen beispiellosen Zeiten sicher.

Erhöhte Depression und Angst

Es wird empfohlen, die Feiertage getrennt zu verbringen, um die soziale Distanzierung während der Pandemie aufrechtzuerhalten. Für Menschen in Pflegeeinrichtungen mit Alzheimer, Demenz und ähnlichen Gedächtnisstörungen, die keine Zeit mit ihren Familien verbringen können, verstärkt dies das Gefühl der Isolation . Dies kann häufig zu depressiven Symptomen führen.

Menschen mit Alzheimer und Demenz sind während der Pandemie zudem mit zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen konfrontiert, die insbesondere in Pflegeeinrichtungen eingehalten werden müssen. Dies kann dazu führen, dass sie sich zusätzlich überfordert und verwirrt fühlen. Die Unmöglichkeit, ihre Familie zu sehen, die Einhaltung sozialer Distanz in der Einrichtung und die Einhaltung bestimmter Regeln können Ängste auslösen. Für engagierte Pflegekräfte kann es eine Herausforderung sein, den Bewohnern Ruhe und Zuversicht zu vermitteln und gleichzeitig ihr Bestes zu geben, um den Familienmitgliedern schöne Feiertage zu bereiten.

Tipps für mehr Freude und Wohlbefinden während der Feiertage

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Feiertage dieses Jahr anders sein werden. Sie müssen jedoch nicht auf die typischen Traditionen verzichten, sondern können sie anpassen, um Erinnerungen zu schaffen und sich dennoch mit den Menschen in der Ferne verbunden zu fühlen.

Da Sie in dieser Saison möglicherweise aufgrund von Einschränkungen keine Pflegeeinrichtungen besuchen können, haben wir Empfehlungen für ein sicheres Feiern, die Freunde und Angehörige mit Demenz sowie deren Pflegekräfte unterstützen.

• Videoanrufe und Zoom-Meetings

In diesem Jahr haben Familien Programme wie Zoom und Facetime kennengelernt. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, ist eine Videokonferenz die beste Möglichkeit, Ihren Angehörigen in einer Pflegeeinrichtung einzubeziehen.

Wenn Sie mit Ihrem Liebsten zusammenleben, die Familie aber weit weg wohnt, können Sie Momente wie das Auspacken von Geschenken mit den Enkeln oder gemeinsame Mahlzeiten per Videoanruf teilen.

Andere Möglichkeiten, virtuell zu feiern, könnten das Kochen desselben Essens während eines Videoanrufs oder das Spielen von Spielen sein.

Da die Technologie nicht jedem zur Verfügung steht, kann ein normaler Telefonanruf genauso gut sein und den Stress für einen älteren Angehörigen minimieren, der möglicherweise keine Unterstützung durch Videoanruffunktionen hat.

• Maximierung persönlicher Besuche
  Wenn Ihr Angehöriger in einer Pflegeeinrichtung lebt, die Besuche erlaubt, sollten Sie diese lieber früher als später wahrnehmen. Informieren Sie sich vorab über die CDC-Richtlinien. Da die meisten Menschen mit Alzheimer und Demenz über 65 Jahre alt sind, gehören sie zur Hochrisikogruppe für COVID-19.

  Feiern Sie zu Hause? Halten Sie die Zusammenkünfte klein und vorzugsweise mit den Menschen zusammen, die in Ihrem Haus wohnen.

• Dekorieren und ihnen die Feiertage näherbringen
  Pflegekräfte und Menschen, die mit Angehörigen mit Alzheimer oder Demenz zusammenleben, sollten versuchen, die Dekoration dezenter zu gestalten, um die Angst vor dem Stress zu reduzieren. All die grellen Farben und der zusätzliche Kram im Haus können überstimulierend und stressig sein.

  Vermeiden Sie Brandgefahren wie Kerzen und zerbrechliche Dekorationen aus Glas.

Wie auch immer Sie dieses Jahr feiern, es wird anders aussehen als in den Jahren zuvor. Schenken Sie Ihren Angehörigen mit Alzheimer und Demenz besondere Aufmerksamkeit. Viele dieser Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, sind in diesem Jahr aufgrund von Besuchsbeschränkungen stärker isoliert, was die Feiertage noch schwieriger macht.

Zunehmende Isolation und Verwirrung können zu Depressionen und Angstzuständen führen. Beachten Sie bei der Planung der Feiertage die Richtlinien der CDC, um sicherzustellen, dass Sie sicher feiern. Nutzen Sie einige dieser Tipps, um die Feiertage für Sie und Ihre Lieben angenehm zu gestalten.

Bei der Pflege von Alzheimer- und Demenzkranken ist es genauso wichtig, auf sich selbst zu achten. Überfordern Sie sich nicht und konzentrieren Sie sich auf Urlaubsaktivitäten, die einfach durchzuführen und Spaß machen. Virtuelle Anrufe zum gemeinsamen Backen und Spielen oder ein altmodisches Telefonat sind hierfür eine gute Möglichkeit. Wir wünschen Ihnen schöne und sichere Feiertage.

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