Die Zeitumstellung kann die innere Uhr eines jeden Menschen durcheinanderbringen und häufig zu Müdigkeit und Reizbarkeit führen. Bei Menschen mit Demenz können diese Auswirkungen noch stärker ausgeprägt sein.
Zirkadianer Rhythmus
Der circadiane Rhythmus bestimmt unsere innere Uhr und unseren Schlafzyklus. Eine Zeitumstellung kann den natürlichen circadianen Rhythmus Ihrer Lieben beeinflussen, was wiederum die vom Gehirn ausgeschütteten Chemikalien beeinflussen kann. Diese Veränderungen können sich auf Stimmung, Verhalten und Wohlbefinden auswirken.
Welche Auswirkungen hat dies auf jemanden mit Demenz?
Für Menschen mit Demenz ist Routine unglaublich wichtig , und eine Zeitumstellung kann diese Routine erheblich stören, da alles entweder eine Stunde vor- oder zurückgestellt wird. Beide Zeitumstellungen können unterschiedliche Auswirkungen auf Menschen haben. Das Vorstellen der Uhren im Frühling führt höchstwahrscheinlich zu Müdigkeit, da wir eine Stunde verlieren. Bei Menschen mit Demenz kann Müdigkeit eine Reihe weiterer Reaktionen wie Unruhe und Verwirrung hervorrufen.
Wenn die Uhren im Winter zurückgestellt werden, leiden die Menschen unter dem Mangel an Sonnenlicht, was oft zu gedrückter Stimmung führt. Menschen mit Demenz leiden häufig unter dem „ Sundowning-Syndrom “ . Sundowning-Syndrom bezeichnet die mit Demenz einhergehende Verwirrtheit, die sich nach Sonnenuntergang verschlimmern kann. Die Zeitumstellung kann das Sundowning-Syndrom massiv beeinflussen, daher ist es wichtig zu wissen, wie man am besten damit umgeht.

So unterstützen Sie Menschen mit Demenz und vermeiden unnötige Verwirrung und Stress.

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Natürliches Licht Wir haben bereits erwähnt, wie wichtig der natürliche zirkadiane Rhythmus des Körpers für die Regulierung des Schlafzyklus und die Vermeidung von Verwirrung und Reizbarkeit ist. Natürliches Licht hilft, unseren zirkadianen Rhythmus zu regulieren und zu wissen, wann wir schlafen und wann wir aufwachen sollen. Bei der Zeitumstellung ist es wichtig, dass Ihr Angehöriger ausreichend Schlaf bekommt, um Stress, Angst und Verwirrung zu vermeiden. Die Vorhänge zu öffnen und Licht hereinzulassen oder einen kurzen Spaziergang zu machen, kann sehr wohltuend sein. Nutzen Sie künstliches Licht, falls Ihr Angehöriger unter Sundowning-Syndrom leidet. Da nächtliches Herumlaufen oder Aufwachen verwirrend sein kann, kann ein Nachtlicht im Flur oder Schlafzimmer zur Beruhigung Ihres Angehörigen beitragen.
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Routinen einhalten Eine der Hauptsorgen bei der Zeitumstellung ist die Veränderung der Routine. Routine ist bei der Pflege von Menschen mit Demenz äußerst wichtig
Dies hilft, Verwirrung und Frustration zu vermeiden. Mit der Zeitumstellung ändert sich der gesamte Tagesablauf. Daher ist es wichtig, diese Umstellung so reibungslos wie möglich zu gestalten. Versuchen Sie, die gleiche Routine beizubehalten. Stehen Sie trotz der Zeitumstellung immer zur gleichen Zeit auf, um zu vermeiden, dass sich dies auf Ihren Angehörigen auswirkt. Eine Änderung Ihrer Routine kann die Verwirrung noch verstärken. Die Einbeziehung gleichbleibender und vertrauter täglicher Aufgaben und Aktivitäten kann besonders hilfreich sein, um den Tagesablauf zu strukturieren.
- Stellen Sie alle Uhren um . Manche Uhren stellen sich von selbst um, andere müssen manuell umgestellt werden. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Uhren umgestellt wurden, da eine Uhr mit einer anderen Uhrzeit für Demenzkranke unglaublich verwirrend und belastend sein kann. Es ist ratsam, alle Uhren abends umzustellen, nachdem Ihr Angehöriger zu Bett gegangen ist, um sicherzustellen, dass sie am nächsten Morgen fertig sind. Der Relish Day Hub™ und Day Connect™ stellen sich automatisch auf die Sommerzeit um.








