5 Tips for Coping with Dementia Behaviour Changes

5 Tipps zum Umgang mit Verhaltensänderungen bei Demenz

By Bianca Ansbro-Elliott on, May 13, 2023

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Die Pflege einer Person mit Demenz kann eine emotional herausfordernde Erfahrung sein, insbesondere wenn es um die Verhaltensänderungen geht, die mit dem Fortschreiten der Demenz einhergehen.

Bei Menschen mit Demenz kommt es häufig zu plötzlichen Verhaltensänderungen. Wenn Sie Pfleger sind, ist es daher wichtig, die Verhaltensunterschiede zu verstehen, die Demenz verursachen kann.

Der Umgang mit diesen Veränderungen erfordert Geduld, Mitgefühl und ein Verständnis für den Verlauf der Demenz.

In diesem Artikel besprechen wir konkrete Tipps zum Umgang mit Verhaltensänderungen bei Demenz, die von einem Familienmitglied oder einem professionellen Pfleger verwendet werden können, um die an Demenz erkrankte Person zu beruhigen.

Durch die Umsetzung dieser Strategien können Pflegekräfte ihren Angehörigen helfen:

  • Bewahren Sie ein Gefühl der Sicherheit
  • Bleiben Sie so unabhängig wie möglich
  • Struktur in ihrem Leben bewahren
  • Reduzieren Sie Angst und Unruhe
  • Verbessern Sie ihre allgemeine Lebensqualität

Egal, ob Sie Pflegekraft, Familienmitglied oder Freund einer Person mit Demenz sind, lesen Sie weiter, um mehr über den Umgang mit Verhaltensänderungen bei Demenzkranken zu erfahren.

Wie verändert Demenz das Verhalten eines Menschen?

Dramatische oder subtile Verhaltensänderungen sind oft die ersten Anzeichen von Demenz und Alzheimer. Bei manchen Menschen können die Veränderungen allmählich auftreten, bei anderen abrupter.

Demenz kann Menschen auf unterschiedliche Weise betreffen und führt oft zu einer Vielzahl von Verhaltensänderungen. Während die Veränderungen bei jedem Menschen einzigartig sein werden, sind die häufigsten Verhaltensweisen, die zu erwarten sind, folgende:

  • Horten
  • Ziellos umherwandern
  • Wiederkehrende Aufgaben
  • Andere beschuldigen
  • Sozialer Rückzug
  • Anderen hinterherlaufen
  • Agitation
  • Dinge leicht verlieren
  • Sonnenuntergang
  • Unterdurchschnittliche Schlafgewohnheiten
  • Den Überblick über die Zeit verlieren
  • Vergessen zu essen
  • Aggressives Verhalten
  • Hohe Angst oder Stress
  • Agitation
  • Hemmungen verlieren

Horten ist ein weit verbreitetes Verhalten bei Menschen mit Demenz und kommt bei den meisten Demenzformen häufig vor. Betroffene sammeln und behalten möglicherweise Gegenstände, die keinen praktischen Nutzen oder Wert haben, was zu Unordnung und Desorganisation im Haus führt.

Ein weiteres typisches Verhalten ist das Umherwandern, bei dem eine Person die Orientierung verliert und von ihrem Zuhause oder ihrer vertrauten Umgebung wegwandert. Es können auch sich wiederholende Aufgaben auftreten, wie z. B. das ständige Überprüfen von Schlössern oder das Umstellen von Gegenständen.

Beim Sundowning-Syndrom wird die Person am späten Nachmittag oder Abend zunehmend aufgeregt oder verwirrt. Problematische Schlafmuster wie Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen können ebenfalls ein Symptom von Demenz sein. Auch das Zeitgefühl verlieren, Essen und Trinken vergessen und Schwierigkeiten beim Umgang mit Emotionen können auftreten.

Diese Verhaltensänderungen sind auf Veränderungen im Gehirn zurückzuführen, die durch Demenz verursacht werden. Mit Fortschreiten der Demenz kann die Fähigkeit einer Person, zu kommunizieren und ihre Emotionen zu kontrollieren, beeinträchtigt werden, was zu Verhaltensänderungen führt.

Umgang mit Verhaltensänderungen bei Demenz

Der Umgang mit Verhaltensänderungen bei Demenz kann einige Gewöhnung erfordern, aber es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass einige Strategien und Techniken einen großen Unterschied machen können.

Hier sind unsere Tipps zum Umgang mit Verhaltensänderungen bei Demenz:

1. Etablieren Sie eine tägliche Routine, die leicht zu befolgen ist

Die Einführung einer strengen Routine kann Menschen mit Demenz dabei helfen, sich selbstbewusster und aufmerksamer zu fühlen und gleichzeitig ihre Ängste abzubauen.

Bei der Erstellung eines Tagesplans sollten wertvolle und produktive Aktivitäten enthalten sein, wie beispielsweise:

Auch das Einhalten einer täglichen Routine kann dazu beitragen, Unruhe und Verwirrung zu verringern, da es Struktur und Vorhersehbarkeit bietet, da jeden Tag zur gleichen Zeit die gleiche Aktivität stattfindet.

2. Kommunizieren Sie effektiv und klar

Eine effektive Kommunikation ist der Schlüssel zum Umgang mit Verhaltensänderungen bei Menschen mit Demenz.

Konzentrieren Sie sich als Pflegekraft oder Angehöriger darauf, ruhig zu bleiben, eine klare und einfache Sprache zu verwenden (kein ausgefallenes Vokabular erforderlich!), sanften Blickkontakt aufrechtzuerhalten und visuelle Hilfsmittel wie Bilder oder Gesten zu verwenden, um Ihre Botschaft oder Ihren Standpunkt zu unterstreichen.

Während der Kommunikation ist es wichtig, entspannt zu bleiben und sich auf das aktive Zuhören zu konzentrieren.

Aktives Zuhören bedeutet, nicht zu unterbrechen, zuzuhören, ohne zu urteilen oder voreilige Schlüsse zu ziehen, seine Meinung nicht aufzudrängen und konzentriert zu bleiben. Es ist wichtig, dass Sie die Person nicht ablenken und sie so offen und frei wie möglich sprechen lassen.

Es ist wichtig, so geduldig wie möglich zu sein, da eine Person mit Demenz möglicherweise länger braucht, um Informationen zu verarbeiten und zu reagieren. Eine positive Kommunikation ist für eine Person mit Demenz sehr wichtig , da sie Vertrauen schafft und Sicherheit vermittelt.

Wenn Sie merken, dass Sie überfordert oder frustriert sind, machen Sie eine Pause oder atmen Sie tief durch.

Hören Sie sich unseren Podcast an, um weitere Tipps zur Kommunikation mit einem geliebten Menschen mit Demenz zu erhalten. Oder lesen Sie unseren Blog zu Techniken für eine effektive Kommunikation .

3. Wenden Sie Techniken der Reminiszenztherapie an

Die Reminiszenztherapie ist eine wunderbare Technik, mit der Verhaltensänderungen bei Menschen mit Demenz wirksam behandelt werden können.

Bei der Reminiszenztherapie werden Erinnerungshilfen wie Fotos aus der Vergangenheit oder nostalgische, fröhliche Musik verwendet, um die Betroffenen dazu zu bringen, sich an vergangene Erlebnisse und Erinnerungen zu erinnern. Diese Therapie kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden und kann helfen, die Auswirkungen des Gedächtnisverlusts zu verlangsamen!

Top-Tipp: Warum versuchen Sie nicht, ein Erinnerungsbuch mit Fotos zu erstellen oder Musik abzuspielen, die für Ihren Liebsten eine Bedeutung hat?

Diese Technik greift auf das Langzeitgedächtnis der Person zu, was Stress reduzieren, Freude steigern und Gefühle der Vertrautheit fördern kann. Es ist ein hervorragendes Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität einer Person.

Wir haben eine Reihe von Erinnerungsprodukten entwickelt, die Menschen mit Demenz dabei helfen sollen, positive Erinnerungen zu wecken. Entdecken Sie das Sortiment hier .

4. Identifizieren und verfolgen Sie alle Verhaltensauslöser

Versuchen Sie, sich Notizen darüber zu machen, was möglicherweise ein bestimmtes Verhalten auslöst. Gab es zum Beispiel ein lautes Geräusch, einen überfüllten oder belebten Raum oder eine Änderung der Routine? Wenn Sie wissen, was die Dinge verschlimmert, können Sie dies aus der Routine entfernen, um Auslöser in Zukunft zu vermeiden.

5. Probieren Sie den Day Hub aus

Der Day Hub ist ein innovatives Tool von Relish, das Menschen mit Demenz dabei unterstützen kann, ihre täglichen Aktivitäten zu bewältigen und den ganzen Tag über orientiert zu bleiben.

Der Day Hub ist eine Demenzuhr und ein Routineorganisator, der Uhrzeit und Datum anzeigt und ob es Morgen, Nachmittag, Abend oder Nacht ist. Er kann ganz einfach mit Erinnerungen an bestimmte Aktivitäten programmiert werden, darunter das Essen einer Mahlzeit, die Einnahme von Medikamenten oder das Füttern eines Haustiers!

Es kann Ängste und Unruhe sanft lindern und gleichzeitig ein Gefühl von Struktur und Vorhersehbarkeit vermitteln. Sie können Ihr eigenes Produkt auf unserer Website bestellen:

Ein weiterer Vorteil der Verwendung des Day Hub ist das Gefühl der Sicherheit, das er Pflegekräften oder Familienangehörigen vermittelt. Wenn sie wissen, dass ihre Angehörigen den Day Hub haben, können sie beruhigt sein, da sie wissen, dass sie ihren Tagesablauf beibehalten können und in ihren eigenen vier Wänden sicher und geborgen sind.

Kaufen Sie Day Hub hier

Praktische Wege finden, um Verhaltensänderungen zu unterstützen

Obwohl die Pflege einer Person mit Demenz und den damit verbundenen Nebenwirkungen und Gesundheitsproblemen eine schwierige und emotionale Angelegenheit sein kann, gibt es praktische Möglichkeiten, diese Verhaltensänderungen zu unterstützen.

Die Konzentration auf diese Strategien, zu denen auch das innovative Day Hub gehört, gepaart mit der Unterstützung durch medizinisches Fachpersonal und Selbsthilfegruppen, Pflegekräfte und Angehörige, kann der Unabhängigkeit, Würde und Lebensqualität des an Demenz erkrankten Menschen Orientierung und Trost bieten.

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