Pflegekräfte für Demenzkranke oder Menschen mit Gedächtnisverlust (wie Alzheimer) sind eine besondere Kategorie von Menschen; und es ist kein Zufall, dass „Pflege“ in ihrer Berufsbezeichnung vorkommt. Aber selbst wenn diese Rolle von einem Familienmitglied, Ehepartner oder Partner, engen Freund oder einer Person übernommen wird, die von einer externen Agentur eingestellt oder unter Vertrag genommen wurde, können die damit verbundenen Verantwortlichkeiten sehr überwältigend sein. Aber es gibt keine schwierigere Aufgabe, als die Entscheidung treffen zu müssen, dass die Person in ein neues Zuhause zieht, sei es ein Pflegeheim für Demenzkranke oder eine Einrichtung für Demenzkranke.
Bei der Auswahl einer Pflegeeinrichtung jeglicher Art ist es wichtig, die richtigen Screening-Fragen zu stellen. Aber wo fängt man an? Die Nachricht, dass Ihr Angehöriger an Demenz leidet, kann lähmend wirken, und es gibt so viele Dinge, über die Sie nachdenken müssen, bevor Sie überhaupt in Erwägung ziehen, sich nach Pflegeeinrichtungen umzusehen. Wenn Sie vor dieser schwierigen Entscheidung stehen, sollten Sie sich am besten zunächst über die verschiedenen Einrichtungen und die spezifische Pflege informieren, die jede Art für die verschiedenen Stadien der Demenz bietet:
- Einrichtungen für betreutes Wohnen: Diese Einrichtungen liegen zwischen dem unabhängigen Wohnen und einem Pflegeheim und bieten nicht alle spezielle Dienstleistungen für Menschen mit Demenz an. Wenn dies jedoch der Fall ist, sind sie optimal für eine Person im Frühstadium. Neben der Unterbringung bieten sie in der Regel Mahlzeiten, medizinische Versorgung vor Ort und vieles mehr.
- Pflegeheime oder Langzeitpflegeeinrichtungen: Diese Arten von Pflegeheimen sind für einen längerfristigen oder dauerhaften Aufenthalt gedacht. Sie sind für Menschen im mittleren bis späten Stadium von Demenz gedacht, da sie rund um die Uhr Pflege und Langzeitbehandlung bieten. In den USA müssen sie von dem Bundesstaat, in dem sie tätig sind, lizenziert werden und werden von der Bundesregierung reguliert. Daher gibt es hier ein höheres Verhältnis von Personal zu Bewohnern und das Personal hat unterschiedliche Erfahrungs- und Ausbildungsniveaus.
- Spezialpflege- oder Gedächtnispflegeeinheiten : Diese sind speziell für Personen im fortgeschrittenen Stadium von Gedächtnisverlust konzipiert und befinden sich in verschiedenen Arten von Pflegeheimen, einschließlich betreutem Wohnen, und können über abgeschlossene/gesicherte Einheiten verfügen, müssen es aber nicht. In einigen Bundesstaaten ist für diese Art von Einheiten eine spezielle Ausbildung zur Behandlung von Demenz oder anderen Gedächtnisverlusterkrankungen gesetzlich vorgeschrieben, aber nicht in allen. Daher ist es wichtig, frühzeitig Fragen zum angebotenen Pflegeniveau zu stellen.
Finden Sie mit den richtigen Screening-Fragen die richtige Einrichtung
Die folgenden Fragen sind zwar nicht erschöpfend, eignen sich aber sehr gut dazu, die Eignung für den Fall Ihres Angehörigen oder Klienten einzuschätzen. Sie sollten im Voraus gestellt werden, bevor Sie sich für eine Einrichtung entscheiden:
- Ist das Personal speziell für die Demenzpflege geschult? Wie ist das Verhältnis von Bewohnern zu Personal und wie hoch ist die durchschnittliche Personalfluktuation?
- Sind auf die Gesundheits- und Verhaltenspflegebedürfnisse abgestimmte spezielle Programme und Dienste verfügbar?
- Wie sieht der typische Aktivitätsplan/Tagesablauf aus, beispielsweise Mahlzeiten, Freizeit und Zeit im Freien?
- Stehen Transportmöglichkeiten zu Arztterminen zur Verfügung bzw. werden medizinische Leistungen vor Ort angeboten?
- Ist die persönliche Pflege auf die Bedürfnisse des Bewohners abgestimmt? Gibt es zeitliche Flexibilität?
- Ist die Umgebung sauber, ordentlich und einladend?
- Wird die Einbeziehung der Familie gefördert und werden die Familienmitglieder informiert, wenn sich der Pflegebedarf des Bewohners ändert? Gibt es bestimmte Besuchszeiten oder -zeiten?
- Dürfen Bewohner vertraute Gegenstände aus ihrer Wohnung mitbringen?
- Ist eine Weiterführung der Pflege möglich, wenn sich die Bedürfnisse eines Bewohners ändern oder die Krankheit in spätere Stadien übergeht?
- Wird Sterbebegleitung angeboten oder ist bei Bedarf Hospizpflege verfügbar?
- Erkundigen Sie sich nach den Kosten/der Teilnahme an Medicare oder Medicaid und ob diese derzeit verfügbar sind oder nicht.
- Fordern Sie die aktuellsten Umfragen/Inspektionsberichte an oder besuchen Sie die Website „Nursing Home Compare“ von Medicare, um sich die Platzierung unter medicare.gov/NursingHomeCompare anzusehen (sofern zutreffend).
Wenn Sie eine Person mit Demenz oder einer anderen Gedächtnisstörung pflegen, besuchen Sie uns unter , um unseren Produktkatalog anzusehen oder unsere spezielle Wellness-App für Pflegekräfte herunterzuladen. Sie können auch unter auf Websites oder Apps mit Ressourcen zugreifen, die speziell darauf ausgerichtet sind, SIE bei der Pflege Ihres Verwandten oder der Person mit Demenz zu unterstützen.