How to Create a Dementia Memory Box

So erstellen Sie eine Demenz-Erinnerungsbox

By Cormac Stanford on, March 31, 2021

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Der schleichende Gedächtnisverlust kann für Demenzkranke sehr belastend sein. Auch wenn Demenz und die damit verbundenen Krankheiten fortschreiten, haben die Betroffenen noch viele Anker in der Vergangenheit – sowohl sensorische als auch emotionale. Angesichts der großen Leidenschaft und des Wunsches, an wundervollen Erlebnissen und Erinnerungen aus der Vergangenheit festzuhalten, ist es wichtig, mit einer Person mit Demenz durch persönliche Erinnerungen in Kontakt zu treten.

Eine optimale Möglichkeit, jemandem, der an Demenz oder Alzheimer leidet, einen Anker in seiner Vergangenheit zu geben, ist die gemeinsame Arbeit an einer Erinnerungsbox. Erinnerungsboxen sind eine Art Assemblage – Sammlungen von Gegenständen –, die Bilder , Objekte oder Materialien zusammenbringen, die durch vertraute Gesichter und bedeutungsvolle Objekte Gefühle und Freude hervorrufen. Es ist seit langem anerkannt, dass die Bereitstellung sensorischer Stimulation einen therapeutischen Wert für die Demenzgemeinschaft hat . Einige der wirksamsten Objekte, die dabei helfen können, Erinnerungen zu kanalisieren, sind:

  • Natürliche Materialien wie Blumen, getrocknete Blätter und Rinde.
  • Materialien mit einem hohen Tastsinn, wie Felle, Sand und Bürsten.
  • Vertraute Gegenstände, Nahrungsmittel und Kleidung.
    Erfolgreiche Erinnerungsboxen

Das Erstellen einer effektiven Erinnerungsbox ist sowohl für Demenzkranke als auch für die Pflegekräfte, die dabei helfen, einfach und gemeinschaftlich. Es gibt einige gemeinsame Merkmale, die eine effektive Erinnerungsbox ausmachen:

  1. Wählen Sie ein Format, auf das die Person mit Demenz im Alltag leicht zugreifen kann. Der Zugriff auf diese Erinnerungen wird die nachhaltigsten Auswirkungen haben, wenn die Person mit Demenz entweder täglich daran vorbeigeht oder sie gut sichtbar ausstellt.
  2. Sorgen Sie dafür, dass die in der Kiste enthaltenen Gegenstände leicht zu handhaben sind. Menschen mit Gedächtnisverlust haben ein stärkeres Tastgefühl – insbesondere bei Personen mit eingeschränkten Sinnen wie Seh- und Hörvermögen. Stellen Sie sicher, dass die Kiste leicht ist und sich sicher bewegen lässt.
  3. Wählen Sie eine Reihe von Objekten aus, die verschiedene Sinne ansprechen. Visuelle Erinnerungen wie Fotos sind eine naheliegende Wahl, aber es ist wichtig, auch andere einzubeziehen. Düfte sind bemerkenswert, weil das olfaktorische System mit Erinnerungen verbunden ist . Dinge wie Parfüms, Hölzer und Zutaten könnten einen wirkungsvollen Zugang zu Erinnerungen bieten.
  4. Es ist wichtig, einen Kontext bereitzustellen, damit die Person mit Demenz versteht, warum ein Objekt enthalten ist. Während bestimmte Gegenstände unmittelbare Reaktionen auslösen können, kann es bei anderen eine Weile dauern, bis sie erkannt werden. Die Bereitstellung von Beschriftungen kann schnellere Reaktionen hervorrufen, die der Person helfen, mit diesen Objekten verbunden zu bleiben.
  5. Vermeiden Sie es, Wertsachen oder Originale mit einzuschließen, da diese verloren gehen könnten.

Was Sie einschließen sollten

Es gibt keine richtige oder falsche Antwort auf die Frage, was in eine Erinnerungsbox gehört. Das Wichtigste ist, etwas Anregendes auszuwählen oder etwas, das für die Person mit Demenz eine besondere Bedeutung hat. Eine Erinnerungsbox kann zum Beispiel Folgendes enthalten:

  • Schmuckstücke und kleine wertvolle Gegenstände.
  • Behälter und Dosen bekannter Marken.
  • Kleidungsmaterialien wie Tweed, Nylon und Wolle.
  • Abzeichen oder Insignien.
  • Kopien alter Fotografien.
  • Architektonische Elemente wie Knöpfe, Zierleisten oder Tapeten.
  • Religiöse Gegenstände wie Rosenkränze, eine kleine Menora oder eine Taschenbibel.
  • Natürliche Materialien aus beliebten Urlaubsorten.
  • Erinnerungen an alte Hobbys wie ein Schnittmuster oder ein sicheres Werkzeug.
  • Briefe und schriftliche Kommunikation.
  • Eine alte Schallplatte, Kassette oder ein Musikinstrument. Gemeinsam Verbindungen aufbauen

Für Demenzkranke istder Austausch zwischen geliebten Menschen über gemeinsame Erinnerungen einer der therapeutischsten Aspekte beim Erstellen einer Erinnerungsbox. Nichts ist wirkungsvoller als ein Familienmitglied oder ein enger Freund, der sich die Zeit nimmt, Erinnerungen zu teilen und das Erinnern zu unterstützen. Das Teilen dieser Erfahrung ist der effektivste Weg, stärkere Bindungen aufzubauen. Es entsteht auch eine gemeinsame Erfahrung, auf die ein Pfleger bei zukünftigen Besuchen zurückkommen kann, was dazu beiträgt, weitere Gespräche anzuregen und so die beste Therapie für Menschen mit Demenz oder Alzheimer zu bieten.

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